Indolamin‑2,3‑Dioxygenase (IDO1)

Art.-Nr.: BC200-61# Kategorie:

 Indolamin‑2,3‑Dioxygenase (IDO1)*

Defi­ni­ti­on: IDO1 ist das geschwin­dig­keits­be­stim­men­de Enzym im Kynu­re­nin-Stoff­wech­sel­weg, das Tryp­top­han zu Kynu­re­nin abbaut. Es ist ein poten­ter immun­sup­pres­si­ver Media­tor, der Immun­to­le­ranz induziert.

Pathome­cha­nis­mus: IDO1 deplet­tiert loka­les Tryp­top­han und pro­du­ziert immun­sup­pres­si­ve Kynu­re­nin-Meta­boli­ten. Tryp­top­han-Man­gel führt zur T‑Zell-Aner­gy und Apo­pto­se, wäh­rend Kynu­re­ni­ne Tregs indu­zie­ren und Effec­tor-T-Zel­len hemmen.

Wir­kungs­wei­se:

  • Tryp­top­han-Deple­ti­on: T‑Zell-Pro­li­fe­ra­ti­on durch Ami­no­säu­re-Man­gel hemmen
  • Kynu­re­nin-Pro­duk­ti­on: Immun­sup­pres­si­ve Meta­boli­ten generieren
  • Treg-Induk­ti­on: Foxp3+ Treg-Dif­fe­ren­zie­rung fördern
  • T‑Zell-Aner­gy: Funk­tio­nel­le T‑Zell-Inak­ti­vie­rung
  • AhR-Akti­vie­rung: Aryl-Hydro­car­bon-Rezep­tor-ver­mit­tel­te Immunsuppression
  • Den­dri­ti­sche Zell-Tole­ri­sie­rung: Tole­ro­ge­ne DC-Funk­ti­on fördern

The­ra­peu­ti­sche Anwendungen:

  • Trans­plan­ta­ti­on: Allo­graft-Tole­ranz und Abstoßungsprävention
  • Mul­ti­ple Skle­ro­se: Neu­ro­in­flamm­a­ti­on und Demye­li­ni­sie­rung reduzieren
  • Typ-1-Dia­be­tes: β‑Zell-Auto­im­mu­ni­tät hemmen
  • Expe­ri­men­tel­le Auto­im­mu­nen­ze­pha­lo­mye­li­tis: EAE-Suppression
  • Kol­la­gen-indu­zier­te Arthri­tis: Gelenk­de­struk­ti­on verhindern
  • Graft-ver­sus-Host-Dise­a­se: Immun­to­le­ranz nach Transplantation

Kli­ni­sche Rele­vanz: IDO1 ist natür­li­cher Tole­ranz-Mecha­nis­mus in Schwan­ger­schaft und Tumor-Immu­ne­s­cape. The­ra­peu­ti­sche IDO1-Akti­vie­rung könn­te Auto­im­mun­erkran­kun­gen behan­deln, birgt aber Infektionsrisiken.

5,00 45,00 

Beschreibung

 Indolamin‑2,3‑Dioxygenase (IDO1)*

Defi­ni­ti­on: IDO1 ist das geschwin­dig­keits­be­stim­men­de Enzym im Kynu­re­nin-Stoff­wech­sel­weg, das Tryp­top­han zu Kynu­re­nin abbaut. Es ist ein poten­ter immun­sup­pres­si­ver Media­tor, der Immun­to­le­ranz induziert.

Pathome­cha­nis­mus: IDO1 deplet­tiert loka­les Tryp­top­han und pro­du­ziert immun­sup­pres­si­ve Kynu­re­nin-Meta­boli­ten. Tryp­top­han-Man­gel führt zur T‑Zell-Aner­gy und Apo­pto­se, wäh­rend Kynu­re­ni­ne Tregs indu­zie­ren und Effec­tor-T-Zel­len hemmen.

Wir­kungs­wei­se:

  • Tryp­top­han-Deple­ti­on: T‑Zell-Pro­li­fe­ra­ti­on durch Ami­no­säu­re-Man­gel hemmen
  • Kynu­re­nin-Pro­duk­ti­on: Immun­sup­pres­si­ve Meta­boli­ten generieren
  • Treg-Induk­ti­on: Foxp3+ Treg-Dif­fe­ren­zie­rung fördern
  • T‑Zell-Aner­gy: Funk­tio­nel­le T‑Zell-Inak­ti­vie­rung
  • AhR-Akti­vie­rung: Aryl-Hydro­car­bon-Rezep­tor-ver­mit­tel­te Immunsuppression
  • Den­dri­ti­sche Zell-Tole­ri­sie­rung: Tole­ro­ge­ne DC-Funk­ti­on fördern

The­ra­peu­ti­sche Anwendungen:

  • Trans­plan­ta­ti­on: Allo­graft-Tole­ranz und Abstoßungsprävention
  • Mul­ti­ple Skle­ro­se: Neu­ro­in­flamm­a­ti­on und Demye­li­ni­sie­rung reduzieren
  • Typ-1-Dia­be­tes: β‑Zell-Auto­im­mu­ni­tät hemmen
  • Expe­ri­men­tel­le Auto­im­mu­nen­ze­pha­lo­mye­li­tis: EAE-Suppression
  • Kol­la­gen-indu­zier­te Arthri­tis: Gelenk­de­struk­ti­on verhindern
  • Graft-ver­sus-Host-Dise­a­se: Immun­to­le­ranz nach Transplantation

Kli­ni­sche Rele­vanz: IDO1 ist natür­li­cher Tole­ranz-Mecha­nis­mus in Schwan­ger­schaft und Tumor-Immu­ne­s­cape. The­ra­peu­ti­sche IDO1-Akti­vie­rung könn­te Auto­im­mun­erkran­kun­gen behan­deln, birgt aber Infektionsrisiken.

Zusätzliche Informationen

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