PRAXIS — UND ANWENDUNGSBEISPIELE 

BEISPIEL 1: Dia­gno­se Mor­bus Bechterew

Klaus*, 42, kommt mit fol­gen­den Beschwer­den in mei­ne Pra­xis: star­ke Schmer­zen in Schul­ter, Arm und Rücken. Er ist im Außen­dienst tätig und fährt 70.000 Km pro Jahr. Durch die Kör­per­hal­tung beim Fah­ren wer­den die Schmer­zen so stark, dass er des­halb seit über einen Jahr Ibu­profen 800 tgl. einnimmt.

Vor 15 Jah­ren erhielt er die Dia­gno­se Mor­bus Bech­te­rew. Mitt­ler­wei­le kommt eine begin­nen­de Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz durch die Ein­nah­me des Schmerz­mit­tels hinzu.

 

Mit­tel­wahl nach der Diagnose

H06-08 Anky­lo­sie­ren­de Spon­dy­li­tis (M.Bechterew)

Mög­li­che Ursa­chen auf der kör­per­li­chen Ebe­ne (Ein­nah­me von Ibuprofen)

H09-03 Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz, chronische

Mög­li­che Ursa­chen im sozia­len Umfeld

 

Orga­ne­be­ne

R122-11 Rege­ne­ra­ti­on des phys. Gewebes

Ergän­zen­de Mit­tel 1

nein

 

Klaus* bekommt nur „H06-08 Anky­lo­sie­ren­de Spon­dy­li­tis (M.Bechterew)“ tgl. 2 bis 3 Kügel­chen auf­ge­löst in eine Fla­sche mit Was­ser, wel­che er über den Tag ver­teilt aus­trinkt. Bei stär­ker wer­den­den Schmer­zen soll er das Mit­tel zusätz­lich als Kügel­chen einnehmen.

Anruf nach einer Woche:

Die Schmer­zen sind deut­lich weni­ger, er nimmt ein Kügel­chen vor dem Schla­fen ein und kann danach fast immer durch­schla­fen. Das Ibu­profen ver­sucht er weg­zu­las­sen. Manch­mal gelingt das nicht, aber in sol­chen Fäl­len muss er im Gegen­satz zu frü­her, erst ab Mit­tag eine Tablet­te neh­men. Er ist noch etwas skep­tisch aber zuversichtlich.

Nach vier Wochen teilt Klaus* mir mit, dass die Schmer­zen zu 70% bes­ser sind. Schlaf­pro­ble­me sind kein The­ma mehr. Schmerz­mit­tel braucht er nur noch gelegentlich.

Ca.3 Mona­te spä­ter kommt er ganz ohne die­se aus. Die Schmer­zen sind ohne Ibu­pro­fen­ein­nah­me fast völ­lig ver­schwun­den. Bei einer Kon­troll­un­ter­su­chung in sei­ner Haus­arzt­pra­xis wur­de nun die o.e. Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz fest­ge­stellt. Dar­auf­hin bekommt er „H09-03 Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz, chro­ni­sche“ wodurch eine leich­te Bes­se­rung ein­tritt. Um die Rege­ne­ra­ti­on der Nie­ren anzu­re­gen, gebe ich ihm zusätz­lich „R122-11 Glome­ru­lus, Rege­ne­ra­ti­on des phys. Gewe­bes“.

Nach wei­te­ren 2 Mona­ten sind die Nie­ren­wer­te von Klaus* fast im nor­ma­len Bereich. Die Schmer­zen im Rücken habe er nur noch im Hin­ter­grund oder bei star­ker Belas­tung. Er nimmt die Mit­tel weiter.

Nach ins­ge­samt 9 Mona­ten Behand­lungs­zeit­raum zeigt das Blut­bild erst­mals nach 15 Jah­ren kei­ne erhöh­ten Ent­zün­dungs­wer­te. Die Nie­ren­wer­te befin­den sich in der Norm, aber im unte­ren Grenz­be­reich. Er beginnt wie­der sich sport­lich zu betä­ti­gen und will sich gesün­der ernäh­ren. Er ist gut gelaunt und vol­ler Energie.

BEISPIEL 3: Kli­ni­sche Dia­gno­se ADHS

 Tim*, 15 Jah­re alt, kommt mit sei­ner Mut­ter in mei­ne Pra­xis, weil er einen star­ken Leis­tungs­ab­fall in der Schu­le hat. Er war nie ein guter Schü­ler, obwohl er vie­les an Schul­stoff und ‑the­men inter­es­sant fin­det. Nur, feh­len ihm wohl Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und Aus­dau­er. Er sei ein „Bewe­gungs­mensch“ und treibt gern Sport. Aber auch was das Trai­ning angeht ist er sehr wech­sel­haft. Mitt­ler­wei­le hat sich die Situa­ti­on so zuge­spitzt, dass er ver­set­zungs­ge­fähr­det ist. Nach zahl­rei­chen Gesprä­chen der Eltern mit der Klas­sen­leh­re­rin, wur­de eine ärzt­li­che Behand­lung ange­ra­ten. Die Dia­gno­se lau­te­te ADHS und zur The­ra­pie wur­de die Ein­nah­me von Rital­in gewählt. Auf Grund der ver­meint­li­chen Neben­wir­kung woll­ten sei­ne Eltern aber erst ein­mal „etwas Alter­na­ti­ves“ versuchen.

 Die Eltern haben sich getrennt. Die Kon­zen­tra­ti­ons­schwä­che war bereits vor der Tren­nung vor­han­den, hat sich aller­dings seit­dem deut­lich verschlechtert.

Da der Jun­ge in sei­ner Kind­heit und Jugend prak­tisch alle maß­geb­li­chen Imp­fun­gen erhal­ten hat, muss vor­ab die Behand­lung von neu­ro­na­len Belas­tun­gen durch Impf­schä­den für die eigent­li­che Behand­lung mit in Betracht gezo­gen werden.

 

Mit­tel­wahl nach der Diagnose

PA01-18 ADS Aufmerksamkeitsstörung 

mög­li­che Ursa­chen auf der kör­per­li­chen Ebene

H13-02 Imp­fung toxisch

mög­li­che Ursa­chen im sozia­len Umfeld

B02-07 Har­mo­ni­sche Bezie­hung in der Familie

(z.B. bei Tren­nung der Eltern)

mög­li­che Ursa­chen auf der Gemütsebene

TB00-01 Selbst­be­wusst­sein, Selbstvertrauen

Ergän­zen­des Mit­tel 1

GF00-01 Kon­zen­tra­ti­on, anhal­tend auf ein Thema

Ergän­zen­des Mit­tel 2

GF00-06 Gutes Gedächtnis

 

Behand­lungs­ver­lauf:

Als ers­tes Mit­tel wird „PA01-18 ADS Auf­merk­sam­keits­stö­rung“ gege­ben. 3 x tgl., früh, mit­tags, abends. Auf den ers­ten Blick wäre hier die Mit­tel­ga­be von „ADHS“ vor­der­grün­dig ange­zeigt, aber wie man sehen wird, ist das Wirk­spek­trum von „ADS“ ausreichend.

Nach einer Woche erhal­te ich die tele­fo­ni­sche Mit­tei­lung, dass Tim in den ers­ten Tagen nach der Ein­nah­me fast gar nicht geschla­fen hat, aber sei­ne Kon­zen­tra­ti­on sich trotz­dem irgend­wie besserte.

Mei­ne nach­fol­gen­de Emp­feh­lung lau­tet, dass Mit­tel nur noch früh und nach­mit­tags ein­zu­neh­men, da die Erst­re­ak­ti­on offen­bar zu stark aus­ge­fal­len war.

Nach zwei Wochen, ein freu­di­ger Anruf der Mut­ter. Tim sei viel aus­ge­gli­che­ner und hat in Mathe­ma­tik eine 1 bekom­men. Auch der Schlaf ist ruhiger.

Beim nächs­ten Ter­min nach vier Wochen macht Tim einen viel bes­se­ren Ein­druck und hat sei­ne schu­li­schen Leis­tun­gen deut­lich gestei­gert. Was ihn „nervt“ sind sei­ne Eltern (Puber­tät?).

Auf­grund der der Tren­nungs­si­tua­ti­on bekommt er zusätz­lich „TB00-01 Selbst­be­wusst­sein“ und sei­ne Mut­ter „B02-07  Har­mo­ni­sche Bezie­hung in der Fami­lie“. Der Vater möch­te kein Mit­tel einnehmen.

Nach wei­te­ren 14 Tagen berich­tet die Mut­ter, dass Tim jetzt einen rich­ti­gen „Sprung“ gemacht hat.

Nach ca. 8 Wochen sehe ich Tim wie­der. Er wirkt erwach­se­ner auf mich. Dies­mal erzählt er, dass er sich sogar dar­auf gefreut habe, mich zu sehen, um zu berich­ten wie es so geht. Er sagt auch, dass sei­ne Eltern wie­der mit­ein­an­der sprechen.

Um ein effek­ti­ves Ler­nen zu unter­stüt­zen, bekommt er nun „GF00-01 Kon­zen­tra­ti­on und GF00-06 Gutes Gedächt­nis“ zusam­men mit dem „ADS“ Mit­tel in einem Trop­fen­fläsch­chen zur Ein­nah­me mor­gens und vormittags.

Nach­mit­tags nimmt er „H13-02 Imp­fung toxisch“. Die Mit­tel „TB00-01 Selbst­be­wusst­sein, Selbst­ver­trau­en“ nur bei Bedarf.

Weni­ge Tage spä­ter ruft Tims Mut­ter an und teilt mir mit, dass ihr Sohn am gan­zen Kör­per einen „frie­se­li­gen“, jucken­den Haut­aus­schlag ent­wi­ckelt hat. Die­se Sym­pto­ma­tik könn­te mit den Imp­fun­gen zusam­men­hän­gen und nach den obli­ga­to­ri­schen Hei­lungs­re­geln der Homöo­pa­thie eine Hei­lungs­re­ak­ti­on unterstreichen.

Ich emp­feh­le, alle Mit­tel wie bis­her wei­ter ein­zu­neh­men. Etwa zwei Mona­te spä­ter ein Anruf von Tim: „Er brau­che was vom Stoff für´s schnel­le Ler­nen. Die Eltern strei­ten zwar wie­der, aber in der Schu­le läuft es super.“ Ich erfah­re, dass er sich in allen Fächern extrem ver­bes­sert hat und sei­ne Ver­set­zung nicht mehr in Gefahr ist.

       



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