Gas­tra­le Hyperazidität

Beschreibung

Gas­tra­le Hypera­zi­di­tät bezeich­net eine über­mä­ßi­ge Produktion
von Magen­säu­re (Salz­säu­re, HCl) durch die Beleg­zel­len der
Magen­schleim­haut. Sie kann zu einem Ungleichgewicht
zwi­schen aggres­si­ven Fak­to­ren (Säu­re, Pep­sin) und
schüt­zen­den Mecha­nis­men (Schleim­haut­bar­rie­re,
Bikar­bo­nat­se­kre­ti­on) füh­ren und ist häu­fig mit Sym­pto­men wie
Sod­bren­nen, Magen­schmer­zen, Völ­le­ge­fühl und Übelkeit
verbunden.
Ursa­chen kön­nen sein:
Stress, Niko­tin, Alkohol
Medi­ka­men­te (z. B. NSAR)
Heli­co­bac­ter pylori
Ernäh­rung (z. B. viel Zucker, Kaf­fee, schar­fe Speisen)
funk­tio­nel­le Störungen
Fol­gen (wenn unbehandelt):
Gastritis
Ulcus ventriculi/duodeni
(Magengeschwür/Zwölffingerdarmgeschwür)
Refluxkrankheit