LPL-Gen

Art.-Nr.: G03-07* Kategorie:

Das LPL-Gen (Lipo­pro­te­in­li­pa­se-Gen) kodiert für das Enzym Lipo­pro­te­in­li­pa­se, wel­ches eine zen­tra­le Rol­le im Fett­stoff­wech­sel spielt. Es ist dafür ver­ant­wort­lich, Tri­gly­ce­ri­de aus Lipo­pro­te­inen (z. B. Chy­lo­mi­kro­nen und VLDL) zu hydro­ly­sie­ren und so die Frei­set­zung von frei­en Fett­säu­ren zu ermög­li­chen, die von den Gewe­ben als Ener­gie­quel­le genutzt oder gespei­chert werden.

Das LPL-Gen befin­det sich auf Chro­mo­som 8 (8p22).

Fami­liä­re Lipo­pro­te­in­li­pa­se-Defi­zi­enz (Typ-I-Hyper­li­po­pro­te­in­ämie):

Ursa­che: Bial­le­li­sche (homo­zy­go­te) Muta­tio­nen im LPL-Gen füh­ren zu einem voll­stän­di­gen oder nahe­zu voll­stän­di­gen Ver­lust der Lipoproteinlipase-Aktivität.
Sym­pto­me: Stark erhöh­te Tri­gly­ce­rid­spie­gel, erup­ti­ve Xan­thome, Lipä­mie-Ret­in­i­tis (fet­ti­ge Abla­ge­run­gen im Auge), Bauch­schmer­zen und aku­te Pankreatitis.
Ver­er­bung: Autosomal-rezessiv.
Par­ti­el­le Lipoproteinlipase-Defizienz:

Ursa­che: Hete­ro­zy­go­te Muta­tio­nen im LPL-Gen kön­nen eine mil­der aus­ge­präg­te Dys­funk­ti­on verursachen.
Sym­pto­me: Mäßig erhöh­te Tri­gly­ce­rid­spie­gel, oft asym­pto­ma­tisch oder mil­de­re For­men der Typ-IV-Hyperlipoproteinämie.
Ver­er­bung: Auto­so­mal-domi­nant oder autosomal-rezessiv.
Hyperchylomikronämie-Syndrom:

Kann durch sekun­dä­re Fak­to­ren (z. B. Dia­be­tes mel­li­tus, Alko­hol, Medi­ka­men­te) bei Pati­en­ten mit teil­wei­ser LPL-Defi­zi­enz ver­stärkt werden.
Atherosklerose-Risiko:

Varia­tio­nen im LPL-Gen (z. B. SNPs) kön­nen mit erhöh­tem Risi­ko für koro­na­re Herz­er­kran­kun­gen, Schlag­an­fall und peri­phe­re Gefäß­er­kran­kun­gen asso­zi­iert sein.

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Beschreibung

Das LPL-Gen (Lipo­pro­te­in­li­pa­se-Gen) kodiert für das Enzym Lipo­pro­te­in­li­pa­se, wel­ches eine zen­tra­le Rol­le im Fett­stoff­wech­sel spielt. Es ist dafür ver­ant­wort­lich, Tri­gly­ce­ri­de aus Lipo­pro­te­inen (z. B. Chy­lo­mi­kro­nen und VLDL) zu hydro­ly­sie­ren und so die Frei­set­zung von frei­en Fett­säu­ren zu ermög­li­chen, die von den Gewe­ben als Ener­gie­quel­le genutzt oder gespei­chert werden.

Das LPL-Gen befin­det sich auf Chro­mo­som 8 (8p22).

Fami­liä­re Lipo­pro­te­in­li­pa­se-Defi­zi­enz (Typ-I-Hyper­li­po­pro­te­in­ämie):

Ursa­che: Bial­le­li­sche (homo­zy­go­te) Muta­tio­nen im LPL-Gen füh­ren zu einem voll­stän­di­gen oder nahe­zu voll­stän­di­gen Ver­lust der Lipoproteinlipase-Aktivität.
Sym­pto­me: Stark erhöh­te Tri­gly­ce­rid­spie­gel, erup­ti­ve Xan­thome, Lipä­mie-Ret­in­i­tis (fet­ti­ge Abla­ge­run­gen im Auge), Bauch­schmer­zen und aku­te Pankreatitis.
Ver­er­bung: Autosomal-rezessiv.
Par­ti­el­le Lipoproteinlipase-Defizienz:

Ursa­che: Hete­ro­zy­go­te Muta­tio­nen im LPL-Gen kön­nen eine mil­der aus­ge­präg­te Dys­funk­ti­on verursachen.
Sym­pto­me: Mäßig erhöh­te Tri­gly­ce­rid­spie­gel, oft asym­pto­ma­tisch oder mil­de­re For­men der Typ-IV-Hyperlipoproteinämie.
Ver­er­bung: Auto­so­mal-domi­nant oder autosomal-rezessiv.
Hyperchylomikronämie-Syndrom:

Kann durch sekun­dä­re Fak­to­ren (z. B. Dia­be­tes mel­li­tus, Alko­hol, Medi­ka­men­te) bei Pati­en­ten mit teil­wei­ser LPL-Defi­zi­enz ver­stärkt werden.
Atherosklerose-Risiko:

Varia­tio­nen im LPL-Gen (z. B. SNPs) kön­nen mit erhöh­tem Risi­ko für koro­na­re Herz­er­kran­kun­gen, Schlag­an­fall und peri­phe­re Gefäß­er­kran­kun­gen asso­zi­iert sein.

Zusätzliche Informationen

Gewicht n. v.



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